Psychologie und Krebs – Teil I
Author: Dr. Diplom Psychologe Rocco Palumbo | Krebsaufklärung- und Forschungsinstitut (CERI)
Übersetzung vom Englischen ins Deutsche: Herr Frank Rosenbauer und Dr. rer. nat Simone Kuehnle | CERI
Chefredakteurin: Dr. rer. nat Aygün Şahin | CERI Gründerin und Geschäftsführerin
Übersetzung vom Englischen ins Deutsche: Herr Frank Rosenbauer und Dr. rer. nat Simone Kuehnle | CERI
Chefredakteurin: Dr. rer. nat Aygün Şahin | CERI Gründerin und Geschäftsführerin
Warum ist Psychologie wichtig für Krebspatienten?
Krebs ist ein Wort, das lähmen kann. Wird es erst einmal von einem Arzt ausgesprochen, ändert sich alles. Krebs ist ein Ereignis, das einen in eine existentielle Krise stürzen kann, nicht nur körperlich sondern auch seelisch. Es kann eine Bedrohung sowohl für die Identität und das emotionale Gleichgewicht darstellen.
Im Allgemeinen wird Krebs weiterhin mit physischem und psychischem Leiden, Angst, Hilflosigkeit und in manchen Fällen unvermeidlich mit Tod in Verbindung gebracht (1). Nach einer Krebsdiagnose kann sich alles ändern: Familie, soziale und berufliche Beziehungen und selbst die Beziehung zum eigenen Körper.
Diese unvermeidlichen Veränderungen können einen anhaltenden Zustand der Verwirrung, ein Gefühl von Hilflosigkeit, Einsamkeit und emotionalem Ungleichgewicht auslösen, der häufig noch durch die Reaktionen von Verwandten und Freunden verschlimmert wird.
Krebserkrankte sehen sich großem Stress ausgesetzt, wenn sie mit schwierigen Situationen wie Diagnosen, Schwäche, Operationen und aggressiven Therapien konfrontiert werden, ganz zu schweigen von dem Gefühl der Abhängigkeit, das ausgelöst werden kann (2).
Es konnte gezeigt werden, dass das Ausmaß psychischer Belastung durch verschiedene Faktoren beeinflußt wird, wie der Krebsart, dem Zeitpunkt der Diagnose, dem Grad an physischer Beeinträchtigung, dem Maß an Schmerzen, der Prognose und weiteren Variablen (3).
Im Allgemeinen wird Krebs weiterhin mit physischem und psychischem Leiden, Angst, Hilflosigkeit und in manchen Fällen unvermeidlich mit Tod in Verbindung gebracht (1). Nach einer Krebsdiagnose kann sich alles ändern: Familie, soziale und berufliche Beziehungen und selbst die Beziehung zum eigenen Körper.
Diese unvermeidlichen Veränderungen können einen anhaltenden Zustand der Verwirrung, ein Gefühl von Hilflosigkeit, Einsamkeit und emotionalem Ungleichgewicht auslösen, der häufig noch durch die Reaktionen von Verwandten und Freunden verschlimmert wird.
Krebserkrankte sehen sich großem Stress ausgesetzt, wenn sie mit schwierigen Situationen wie Diagnosen, Schwäche, Operationen und aggressiven Therapien konfrontiert werden, ganz zu schweigen von dem Gefühl der Abhängigkeit, das ausgelöst werden kann (2).
Es konnte gezeigt werden, dass das Ausmaß psychischer Belastung durch verschiedene Faktoren beeinflußt wird, wie der Krebsart, dem Zeitpunkt der Diagnose, dem Grad an physischer Beeinträchtigung, dem Maß an Schmerzen, der Prognose und weiteren Variablen (3).
Ein US-amerikanische Studie fand in 29-43 Prozent einer Gruppe von 4500 Patienten im Alter von 19 Jahren und älter erhebliche psychische Belastung(4). Studien haben außerdem sowohl bei Erwachsenen und Kindern mit Krebs, als auch bei Eltern von Kindern mit Krebsdiagnose, das Auftreten von Symptomen gezeigt, die die Kriterien für posttraumatische Belastungsstörung (PTSD) und posttraumatische Stresssymptome (PTSS) erfüllen (5, 6).
Andere Studien haben gezeigt, dass das Auftreten psychischer Probleme durch Sorgen verbunden mit chronischen Erkrankungen vergrößert wird.
Krebs kann Gefühle wie Verlust, Kontrolle, Wut, Traurigkeit, Verwirrung (7,8), Unruhe, Stimmungsstörungen, Furcht vor Wiederauftreten und Sorgen um das eigene Körperbild auslösen.
Selbst Probleme in der Kommunikation mit Familienmitgliedern sind bei Krebspatienten häufig zu beobachten (9).
Andere Arten von Sorgen welche von Patienten empfunden werden können, hängen mit Zukunftsängsten und der Unfähigkeit, langfristige Pläne zu machen zusammen. Ungewissheit und erhöhte Verletzlichkeit sind auf die mögliche Entwicklung eines zweiten Krebs, Veränderungen in Sexualfunktion und Fortpflanzungsfähigkeit und Veränderungen in der Rolle welche der Patient in der Familie oder anderen Beziehungen einnimmt, zurückzuführen (3,10).
Alle Aspekte der Krankheitslehre müssen in der Betreuung von Krebspatienten bedacht werden. Die psychologischen Aspekte und die Art und Weise, in welcher diese mit den physischen Aspekten korrelieren, sollten berücksichtigt werden. Medizinisches Personal, Familie und Patienten sollten versuchen, alle Wege die zu einer Verbesserung der Lebensqualität führen, auszuprobieren. Dabei sollte das Risiko psychischer Auswirkungen welche das Krankheitsbild verschlimmern könnten begrenzt werden (11).
Das Feld der Psycho-Onkologie spielt eine immer wichtigere Rolle dabei, Krebspatienten zu helfen. Psychologische Unterstützung ist wichtig, um aufreibende Ereignisse zu verarbeiten, die mit der Erkrankung einhergehen. Sie hilft die emotionalen und psychischen Reaktionen des Patienten einzudämmen, welche den Krankheitsverlauf selbst negativ beeinflussen können.
Andere Studien haben gezeigt, dass das Auftreten psychischer Probleme durch Sorgen verbunden mit chronischen Erkrankungen vergrößert wird.
Krebs kann Gefühle wie Verlust, Kontrolle, Wut, Traurigkeit, Verwirrung (7,8), Unruhe, Stimmungsstörungen, Furcht vor Wiederauftreten und Sorgen um das eigene Körperbild auslösen.
Selbst Probleme in der Kommunikation mit Familienmitgliedern sind bei Krebspatienten häufig zu beobachten (9).
Andere Arten von Sorgen welche von Patienten empfunden werden können, hängen mit Zukunftsängsten und der Unfähigkeit, langfristige Pläne zu machen zusammen. Ungewissheit und erhöhte Verletzlichkeit sind auf die mögliche Entwicklung eines zweiten Krebs, Veränderungen in Sexualfunktion und Fortpflanzungsfähigkeit und Veränderungen in der Rolle welche der Patient in der Familie oder anderen Beziehungen einnimmt, zurückzuführen (3,10).
Alle Aspekte der Krankheitslehre müssen in der Betreuung von Krebspatienten bedacht werden. Die psychologischen Aspekte und die Art und Weise, in welcher diese mit den physischen Aspekten korrelieren, sollten berücksichtigt werden. Medizinisches Personal, Familie und Patienten sollten versuchen, alle Wege die zu einer Verbesserung der Lebensqualität führen, auszuprobieren. Dabei sollte das Risiko psychischer Auswirkungen welche das Krankheitsbild verschlimmern könnten begrenzt werden (11).
Das Feld der Psycho-Onkologie spielt eine immer wichtigere Rolle dabei, Krebspatienten zu helfen. Psychologische Unterstützung ist wichtig, um aufreibende Ereignisse zu verarbeiten, die mit der Erkrankung einhergehen. Sie hilft die emotionalen und psychischen Reaktionen des Patienten einzudämmen, welche den Krankheitsverlauf selbst negativ beeinflussen können.
Referenzen
- Costantini, A., Grassi, L.,Biondi, M. (1998). Cancer and Psychology. Il Pensiero Scientifico, Editore
- Spiegel, D. and Giese-Davis, J.(2002). Reduced emotional control as a mediator of decresing distress among breast cancer patients in group therapy. International Congress Series. Vol.1241;pp.37-40.
- Adler N.E., (2008). Cancer Care for the Whole Patient: Meeting Psychosocial Health Needs. Washington (DC): National Academies Press (US).
- Zabora J, Brintzenhofeszoc K, Curbow B, Hooker C, Piantadosi S. (2001) The prevalence of psychological distress by cancer site. Psycho-Oncology;10(1):19–28.
- Kangas M, Henry J, Bryant R. (2002) Posttraumatic stress disorder following cancer. A conceptual and empirical review. Clinical Psychology Review; 22(4):499–524.
- Bruce M. A systematic and conceptual review of posttraumatic stress in childhood cancer survivors and their parents. Clinical Psychology Review. 2006;26(3):233–256.
- Charmaz K. (2000) Experiencing chronic illness. In: Albrecht GL, Fitzpatrick R, Scrimshaw SC, editors. Handbook of social studies in health and medicine.
- Stanton AL, Collins CA, Sworowski LA. (2001) Handbook of Health Psychology. Mahwah, NJ: Lawrence Erlbaum Associates. Adjustment to chronic illness: Theory and research.
- Kornblith AB. (1998) Psychosocial adaptation of cancer survivors. In: Holland J, editor. Psycho-oncology. New York and Oxford: Oxford University Press.
- Hewitt M, Greenfield S, Stovall E, editors. IOM; NRC. (2006) From cancer patient to cancer survivor: Lost in transition. Washington, DC: The National Academies Press.
- Spiegel, D. (2001) Mind Matters-group therapy and survival in breast cancer. The New England Journal of Medicine. Vol.345, n.24, pp1767-1768.
- Zimmerman, M.A. (2000). Empowement Theory. Psychological, Organizational and Community Levels of Analysis. In Rappaport,J., Seidman, E., Handbook of Community Psychology. New York: Kluwer Academic/Plenum Publishers.
Das könnte Sie auch interessieren:
|
|
Mehr Videos finden Sie auf unserem Youtube-Kanal. Bitte gerne abonnieren um unsere neuen Videos nicht zu verpassen!
Bitte gerne abonnieren, folgen, teilen:
Youtube.com/canceredinstitute
Facebook.com/canceredinstitute
Twitter.com/canceredinst
Instagram.com/canceredinstitute
Facebook.com/canceredinstitute
Twitter.com/canceredinst
Instagram.com/canceredinstitute
Um unsere Programme weiterhin fortführen zu können, brauchen wir Ihre Unterstützung.
SPENDEN SIE JETZT, UM UNS ZU UNTERSTÜTZEN!
SPENDEN SIE JETZT, UM UNS ZU UNTERSTÜTZEN!