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KREBSPHOBIE

Anna Faustova, Klinische Psychologin und Ayguen Sahin, Dr. rer.nat | Cancer Education and Research Institute (Krebsaufklärung- und Forschungsinstitut, CERI)
​Übersetzung vom Englischen: Herr Frank Rosenbauer | Cancer Education and Research Institute (Krebsaufklärung- und Forschungsinstitut, CERI)
Krebsphobie - Cancer Education and Research Institute (CERI)

Woher kommt die große Angst vor Krebs?

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Angst hat ihren Ursprung als evolutionärer Anpassungsmechanismus, der uns vor Gefahren warnt, damit wir deren Vermeidung planen können. Unser aktueller Lebensstil ist jedoch ziemlich sicher. Wir haben nicht mehr so viele Gründe, uns zu fürchten, wie einst unsere Vorfahren.    

Heutzutage entsteht Angst meistens durch Tatsachen, die schwer zu erklären sind. Anders ausgedrückt: Die Menschen fürchten sich vor dem, was sie nicht verstehen. Bei Krebs ist das ganz offensichtlich: Bis vor kurzen waren die wichtigsten Faktoren des Tumorwachstums noch unbekannt. Es gibt noch immer kein wirksames Heilmittel für Krebs. In jedem Fall muss man sich Gedanken über die Lebenserwartung machen. Diese Unsicherheit führt zu Spekulationen, Vermutungen und Angst.   

Laut psychologischen Beobachtungen kann man für Krebsphobie anfällige Menschen in zwei Persönlichkeitsprofile einteilen [1, 2]. Das erste Profil beschreibt Menschen, die beinflussbar, leicht zu beeindrucken, ängstlich und anfällig für Depressionen und Stimmungsschwankungen sind. Das zweite Profil trifft auf Menschen zu, die normalerweise alles unter Kontrolle haben. Bei Vielen hängt das Wohlbefinden vom Gefühl ab, alle Aspekte ihres Lebens kontrollieren zu können. Wenn diese Personen herausfinden, dass sie eine möglicherweise tödliche Krankheit haben, geht diese Kontrolle verloren. 

​Woher kommt Krebsphobie? 

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Es gibt viele Gründe, die sowohl persönlich, als auch gesellschaftlich sein können: 
  1. Erleben der Krankheit bei Nahestehenden. Dies zählt zu den Hauptgründen. Zu sehen, wie Familienmitglieder oder Freunde mit dem Krebs kämpfen und daran sterben führt zu der Angst, das gleiche „Schicksal“erleiden zu müssen. 
  2. Fehlendes Vertrauensverhältnis zu Ärzten und medizinischen Einrichtungen. Die Person glaubt, dass die Mediziner nicht genug tun, um frühe Anzeichen von Krebs zu erkennen. 
  3. Überfluss an verfügbaren Informationen (über Internet oder soziale Netzwerke). Dies zählt ebenfalls zu den Hauptgründen. Irrelevante oder falsche Informationen, fehlende Filter für Daten und mangelndes Verständnis für vorliegende Informationen führen zu Angst.    
  4. Hohe Präsenz negativer Geschichten: Dies ist einer der gesellschaftlichen Gründe. TV-Sendungen oder Zeitschriften beschreiben oft Leben und Tod von Menschen nach einer Krebsdiagnose. Noch weiter kompliziert wird das durch Werbung für sogenannte „Wundermittel“, die das Publikum fälschlicherweise glauben lassen, das Produktkönne alle körperlichen Leiden heilen.​

​Wie drückt sich Krebsphobie aus? 

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  • Das deutlichste Symptom sind zwanghafte Gedanken: „Ich habe Angst, an Krebs zu sterben“; „Was, wenn ich Krebs habe?“. 
  • Zwanghafte führen meistensGedanken zu zwanghaften Handlungen. Zu den zwanghaften Handlungen bei Krebsphobie zählen verschiedenste Selbstdiagnosen, das Lesen medizinischer Literatur oder die Nutzung von Schutzgegenständen (z.B. Gummihandschuhe). 
  • Menschen mit Krebsphobie sehen jedes verdächtige körperliche Anzeichen als Krebssymptom an. 
  • Die Betroffenen reagieren gereizt, wenn andere über Krebs reden oder ihn erwähnen.       
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Je nach Schwere der Phobie sollte professionelle Hilfe in Betracht gezogen werden. Machmal reicht eine medizinische Untersuchung aus, die nachweist, dass sich kein Tumor im Körper befindet. Wenn sich Krebsphobie auf den Alltag auswirkt und den Betroffenen die Freude am Leben nimmt, sind vom Arzt verschriebene Medikamente oder Psychotherapie zu empfehlen [4, 5]. 

Gesprächen mit Freunden oder Familienmitgliedern, die diese Erlebnisse verstehen, können bei der Vermeidung von Krebsphobie hilfreich sein. Zudem kann es helfen, seine Angst mit einem Psychologen zu besprechen.
​
Wenn wir unsere Angst so früh wie möglich erkennen, können wir aktiv vermeiden, ein Opfer des Krebs zu werden. Hierin liegt wahre Bedeutung und echte Vorteile. Diese Angst motiviert uns zu einem gesünderen Lebensstil. Wir werden angetrieben, uns um Körper, Seele und Geist zu kümmern.

Quellen:

​1. Cognitive Therapy of Personality Disorders / edited by Aaron T. Beck, Denise D. Davis, Arthur Freeman. –3. Ausgabe. New York: The Guilford Press, 2015. 
2. Wolman, B.B., Stricker, G. (1994). Anxiety and related disorders: a handbook. New York: J. Wiley & Sons. 
3. American Cancer Society. Global Cancer Facts & Figures, 2. Ausgabe. Atlanta: American Cancer Society; 2011.  
4. Viswanathan, R., Paradis, C. (1991). Treatment of cancer phobia with fluoxetine. The American of Psychiatry, vol. 148 (8), pp. 1090.
5. Brown, R.S., Lees-Haley, P.R. (1992). Fear of future illness, chemical AIDS, and cancer phobia: a review. Psychological Reports, 71: 187-207. 

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